Piercing Pflege Produkte + Anleitung zum pflegen
Hier kannst du dich mit Hilfe unserer Piercing - Pflegeanleitung informieren & hochwertige Piercing Pflege Produkte günstig kaufen. Die Pflegemittel für Piercings unterstützen die Heilung und Reinigung deines Körperschmucks. Infos anzeigen
Inhaltsverzeichnis: Neue, frisch gestochene Piercings pflegen – alle Informationen
1. Los geht's - das passende Studio
2. Auf geht's - das Pflege-ABC
3. Weiter geht's - die optimale Piercing-Pflege
4. Gut geht's - mit Salzwasserlösung und Priono Piercing Spray
5. Mund, Ohrläppchen, Intimbereich und Co. - Besonderheiten zur Piercing Pflege
6. Produkte zur Pflege von Piercings
7. Fazit - Super geht's mit der richtigen Piercing-Pflege
1. Los geht's - das passende Studio
Bereits vor 7000 Jahren schmückten Menschen ihre Ohren mit Tierknochen und Zähnen. Beim Stechen ließ es sich damals oft nicht verhindern, dass fiese Eitertaschen und Entzündungen entstehen. Heutzutage gehst du diesen unangenehmen Folgen aus dem Weg, wenn gewisse Pflegeroutinen die Begeisterung am frisch gestochenen Piercing begleiten.
Ein Piercing ist dem Grunde nach nichts anderes als eine frische Wunde. Deshalb braucht dein Piercing etwas Aufmerksamkeit und Fürsorge, damit du das Schmuckstück mit Freude und ohne Nebenwirkungen tragen kannst. In diesem Beitrag erfährst du, wie du gepiercte Körperstellen rundum gut versorgst.
Alles beginnt mit der Wahl des richtigen Piercing Studios. Informiere dich gut über etablierte Experten. Komm ins Gespräch mit anderen, die bereits Erfahrungen mit Piercing Studios gemacht haben. Die Online-Welt macht's möglich, dass wichtige Informationen und hilfreiche Rezensionen im Handumdrehen abrufbar sind. Vereinbare ein persönliches Vorgespräch und höre beim Kennenlernen auf dein Bauchgefühl. Ist das Studio sauber? Fühlst du dich wohl? Überlege dir vor dem Gespräch, welche Fragen und Bedenken in deinem Kopf umherschwirren. Schreibe deine Themen auf. Achte auf die Reaktion und Antworten des Experten. Schließlich kommt dir der Piercer sehr nah, sodass ein vertrauliches Miteinander bestehen sollte.
2. Auf geht's - das Pflege-ABC
Es ist soweit. Der kurze Schmerz ist überstanden und nun glänzt ein Piercing an deinem Körper. Besonders in den ersten Wochen nach dem Piercen braucht der Bereich eine gute Versorgung. Mindestens zweimal täglich benötigt dein Piercing entsprechende Pflege, um komplikationslos abheilen zu können. Worauf ihr beim Pflegen Eurer Piercings achten solltet, erfahrt ihr zusammengefasst im Video von Piercing Influencerin Natalie Sator auf unserem Kanal:
Die folgenden Grundsätze beschreiben die wichtigsten Dinge, die du nach einem frisch gestochenen Piercing befolgen solltest.
- 1. Halte Substanzen wie Kosmetika, Haarfärbemittel, Seife oder Parfüm vom Piercing fern.
- 2. Sauna- und Schwimmbadbesuche bereiten dem neuen Piercing keine Freude. Vermeide diese Einrichtungen.
- 3. Verzichte mindestens eine Woche auf Alkohol. Auch das Konsumieren anderer Drogen beeinflusst den Heilungsprozess negativ.
- 4. Vermeide Stress so gut es geht und schlafe ausreichend.
- 5. Moderate Bewegung hilft dem Organismus, die Wundstelle optimal von innen heraus zu versorgen. Übe keine exzessiven Sporteinheiten aus.
- 6. Ernähre dich gesund und abwechslungsreich. Trinke viel Wasser oder ungesüßten Tee.
- 7. Hände weg vom Piercing! Auch wenn es juckt und kribbelt, solltest du nicht am Piercing herumspielen.
- 8. Kühle das Piercing, wenn es zwickt oder juckt.
- 9. Trage weite Kleidung. Die Klamotten dürfen nicht am Piercing scheuern.
- 10. Achte auf das Tragen von sauberer Kleidung und tausche deine Bettwäsche sowie Handtücher regelmäßig aus.
- 11. Ein wohlduftendes Schaumbad entspannt Körper und Seele. Aber nur dann, wenn dein Piercing vollständig abgeheilt ist. In der Zeit nach dem Piercen gilt: Ab unter die Dusche!
- 12. Das Schmuckstück sollte nicht herausgenommen werden. Ausnahme: Eine allergische Reaktion oder Infektion kommt zum Vorschein. Kontaktiere dann sofort den Piercer oder Arzt.
- 13. Jeder Körper reagiert anders. Bei einigen Personen kommt es nach dem Stechen zu leichten Blutungen, bei anderen bilden sich leichte Hautverfärbungen. Verkrustungen sind vollkommen normal und Zeichen des Heilungsprozesses.
- 14. In den ersten Tagen sollte keine Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten wie zum Beispiel Aspirin erfolgen. Halte Rücksprache mit deinem Arzt, wenn Medikamente eingenommen werden müssen.
3. Weiter geht's - die optimale Piercing-Pflege
Wenn du dir das Knie aufschlägst, aktiviert der Körper seine Selbstheilungskräfte, sodass die Wunde abheilen kann. Dafür braucht dein Organismus in der Regel keine Unterstützung von außen. Beim Piercing sieht das anders aus, denn in der Wunde befindet sich ein Fremdkörper - dein Schmuckstück. Das beeinträchtigt die Wundheilung im gewissen Maße. Darum ist es wichtig, dass du deinem Piercing regelmäßig Beachtung schenkst, indem du die Stelle pflegst.
Bevor du dein Piercing berührst, müssen die Hände sauber sein. Das Anfassen mit ungewaschenen Händen birgt das größte Infektionsrisiko. Grundsätzlich reicht gründliches Waschen mit warmen Wasser und Seife und anschließendes Desinfizieren deiner Hände. Nach dem Duschen oder der Wundreinigung lässt du das Piercing an der Luft trocknen oder due trocknest es mit einem Einweghandtuch vorsichtig ab. Stoffhandtücher beherbergen meist eine Vielzahl an schädlichen Keimen, die für Entzündungen sorgen können. Reibe niemals an der Wunde, sondern tupfe die Stelle sorgfältig ab.
4. Gut geht's - mit Salzwasserlösung und Priono Piercing Spray
Salzwasser eignet sich gut zur Pflege frisch gestochener Piercings. Wende die Lösung mindestens zweimal am Tag zur Reinigung an. Ein wunderbarer Nebeneffekt: Juckende Wundkrusten weichen durch das Salzwasser auf und lösen sich. Du kannst Salzwasserlösungen im Drogeriemarkt oder in der Apotheke kaufen. Bei der Anwendung kommt es darauf an, an welcher Körperstelle sich dein Piercing befindet. Entweder übergießt du die Wunde oder tupfst diese mit einem angefeuchteten Wattebausch ab. Wenn es machbar ist, kannst du deine Wundstelle direkt in eine Schüssel mit Salzwasser hineintauchen. Nun braucht dein Piercing etwas Zeit, um einzuwirken und die Verkrustungen zu lösen. Anschließend spülst du dein Piercing mit klarem Wasser ab. Entferne Krusten niemals mit den Fingern, denn das kann zu Verletzungen führen.
Das neue Piercing sollte in der Anfangszeit außerdem zweimal täglich mit Priono Piercing Spray gepflegt werden. Sprüh das Piercing damit ein und lass es anschließend am besten an der Luft trocknen. So können keine Bakterien und Viren an den Stichkanal gelangen. Nimm dir dafür Zeit, denn ein unachtsames und schnelles Vorgehen erhöht das Verletzungsrisiko. Du hast reinen Alkohol zu Hause? Dann lass die Finger davon. Alkohol ist zur Desinfektion von Wundstellen absolut ungeeignet. Das trocknet die Haut zu sehr aus und brennt zudem höllisch. Auch Cremes sollten von deinem Piercing fernbleiben, da diese meist zu fetthaltig sind und deshalb eine Infektion begünstigen.
5. Mund, Ohrläppchen, Intimbereich und Co. - Besonderheiten zur Piercing Pflege
Wir geben dir nachfolgend nützliche Hinweise im Umgang mit bestimmten Körperstellen. Warum das Essen einer Ananas keine gute Idee bei einem frisch gestochenen Zungenpiercing ist, erfährst du jetzt. Außerdem vertragen sich lange Haare und Augenbrauenpiercings im Heilungsverlauf nicht so gut. Diese und weitere besondere Aspekte nehmen wir nun genauer unter die Lupe.
Piercings im Mund pflegen
Im Mund tummeln sich eine Menge Bakterien, die hilfreich aber auch schädlich sein können. Dieser Fakt hat einen großen Einfluss auf den Heilungsprozess von Lippen-, Zungen- oder Lippenbändchenpiercings. Daher ist es wichtig, dass du deinen Mund nach dem Essen mit Wasser ausspülst. Wer das Zähneputzen vergisst, tut seinem Piercing nichts Gutes. Deshalb sollte die Zahnbürste mindestens zweimal am Tag in den Mund wandern. Verwende zudem Mundwasser ohne Alkohol und am besten auch Prontolind Mundspray
Du liebst Käse, Orangen, saure Gurken & Co.? Verzichte lieber trotzdem in den ersten 2 Wochen auf Milchprodukte sowie säurehaltige Lebensmittel, damit dein Piercing optimal abheilen kann. Auch Nahrung, die extrem scharf, kalt oder heiß ist, sollte 14 Tage vom Speiseplan gestrichen werden. Das Trinken oder Spülen mit Kräutertees aus Kamille oder Salbei beruhigt die Wunde. Besonders in den ersten 3 Tagen kann es zu Schwellungen kommen, die du kühlen und mit Mundspülungen Prontolind Mundspülung lindern kannst. Nach 2 bis 4 Wochen sind Piercings im Mund meist verheilt. Jetzt heißt es weiterhin: Auf gute Mundhygiene achten und mit Alkohol sowie Nikotin sparsam umgehen.
Pflege von Intimpiercings
Bei Piercings im Intimbereich gelten strenge Pflege-Regeln. Sex ist zwar die schönste Nebensache der Welt, aber das gilt nicht für die ersten Wochen nach dem Piercen. Verzichte auf sexuelle Aktivitäten während der Heilungszeit, denn das führt meist zu Verletzungen und verzögert die Heilung. Häufig sendet dir dein Körper sowieso klare Signale zum Beispiel in Form von Unlust.
Enge Kleidung kann unangenehme Reibung verursachen, sodass du lieber zu legeren Klamotten aus atmungsaktiven Materialien greifen solltest. Stoffe aus synthetischen Materialien verhindern die Luftzirkulation und sind deshalb absolut ungeeignet. Besonders Intimpiercings reagieren nervös auf Solarium-, Sauna- oder Schwimmbadbesuche. Vermeide diese potenziellen Infektionsquellen, damit der Heilungsprozess komplikationslos voranschreiten kann. Nutze klares Wasser ohne Seife zur Pflege deines Piercings. Waschlappen bleiben lieber unbenutzt im Schrank, denn diese sind richtig gute Bakterienüberträger. Viele schwören auf Sitzbäder mit Kamillezusatz, da Kamille die gereizte Körperstelle beruhigt und die Schmerzen lindert. Darüber hinaus kann auch für Intimpiercings das bewährte Priono Piercing Spray zum Einsatz kommen.
Oberflächenpiercings
Wenn du ein frisch gestochenes Piercing an Bauchnabel, Augenbraue & Co. besitzt, kannst du das Schmuckstück für etwa eine Woche mit einem speziellen Wundpflaster fixieren. Das fördert den Heilungsverlauf und vermeidet ein versehentliches Hängenbleiben. So kann sich der Schmuck in Ruhe in die Haut einsetzen. Jeglicher Druck schadet dem Piercing, da sich dadurch die Heilung verzögert und das Schmuckstück schief verwächst.
Pflege die Wunde regelmäßig mit Priono Piercing Spray. Starkes Schwitzen wie beispielsweise nach einem schweißtreibenden Workout oder aufgrund enger Kleidung löst oft Schmerzen aus. Gedulde dich für mindestens 2 Monate, um deine engen Lieblingsklamotten wieder zu tragen und sportliche Höchstleistungen zu vollbringen. Achte darauf, dass deine Haare nicht im Piercing hängen bleiben. Das tut nicht nur weh, sondern kann zu Verletzungen und sogar zum Herausreißen führen.
Ohrpiercings
Zu den wohl beliebtesten Piercingstellen gehören die Ohren. Der Heilungsverlauf eines Ohrlochs schreitet zügig und meist problemlos voran. Das Dehnen des Ohrläppchens gestaltet sich dagegen etwas langwieriger, sodass dies etwas mehr Aufmerksamkeit bedarf. Wenn du Plugs oder Tunnel tragen möchtest, musst du das Ohrloch sorgsam dehnen. Eine behutsame Vorgehensweise ist sehr wichtig, denn das Ohr soll schließlich nicht reißen.
Sprühe die frisch gestochene Stelle zweimal am Tag mit Priono Piercing Spray ein. Es ist verlockend, aber versuche dein Ohrpiercing nicht zu berühren. Das Risiko einer Entzündung durch Keime ist dann einfach zu groß. Haargel, Spray und andere kosmetische Produkte verzögern die Heilung unnötig und reizen die Haut. Schütze die gepiercte Stelle vor solchen Einflüssen sowie vor Staub und starker Sonneneinstrahlung. Durch den Knorpel gestochene Schmuckstücke entzünden sich selten, benötigen aber etwas mehr Zeit bis zur vollständigen Heilung. Ein klassisches Ohrlochpiercing (Lobe Piericng) ist nach rund 4 Wochen verheilt. Beim Dehnen für Flesh Tunnel und Ohr Plugs wiederum brauchst du Geduld, denn pro Dehnschritt solltest du 4 Wochen einplanen. Das Warten lohnt sich, denn so kann sich das Ohrläppchen ideal und komplikationslos weiten.
6. Produkte zur Pflege von Piercings
Das Piercing - Eine ganz besondere Wunde, erfordert eine ganz besondere Pflege
Das wichtigste in den Tagen nach dem piercen ist die Wunde sauber zu halten, damit der Stichkanal schnell und problemlos eine eigene dünne aber schützende Hautschicht aufbauen kann! Das Priono Piercing Spray fördert die Wundheilung. Trage das Pflegemittel großzügig auf das Piercing auf und lass es ca. 60 Sekunden einwirken. Das Piercing nicht bewegen! Durch die kapillare Wirkung gelangt das Mittel von ganz alleine in den Stichkanal. Bewegungen des Piercings können zu Schädigungen/Reizungen des Wundkanals und seiner Ränder führen. Zudem könnten Bakterien, Schmutz oder Allergene durch die Bewegung in den Wundkanal gelangen. Tupfe überschüssiges Pflegemittel vorsichtig mit einem Papiertuch ab oder lasse es an der Luft trocknen. Bitte beachte, dass es vollkommen ausreicht, diese Pflege 2 x am Tag während des Heilungsprozesses durchzuführen. Mehr Pflege kann schädlich sein. In dieser Zeit niemals den Schmuck entfernen. Es gilt, dass Piercing möglichst nicht zu berühren und bis zur kompletten Verheilung an folgende Regeln halten:
- wenig Stress, viel Schlaf, gesunde Ernährung und wenig körperliche Belastung Unterstützen deinen Körper während des Heilungsprozesses
- Keine Berührung (wenn dann vorher mit einem Desinfektionstuch die Hände desinfizieren)
- In den ersten 1-3 Tagen keine blutverdünnende Medikamente einnehmen (z.B. Aspirin)
- In den ersten Wochen den Besuch der Sauna, des Solariums und des Schwimmbades vermeiden
- Duschen anstatt Baden und Kontakt mit Seife oder Duschgel vermeiden
- Kontakt mit fremden Körperflüssigkeiten (z.B. Speichel, Schweiß, Sperma) unbedingt vermeiden
Falls Probleme auftreten
Wenn es möglich ist, immer erst die Piercerin / den Piercer aufsuchen. Der Weg zum Piercer ist erforderlich, wenn:
- Sich der Stichkanal des Piercings entzündet hat oder allergische Reaktionen auftreten (bluten, "nässen", eitern oder ein zunehmend unangenehmes Gefühl)
- Das Mittel zur Piercingpflege nicht vertragen wird (Ausschlag, Juckreiz oder Brennen)
Den Piercingschmuck auf keinen Fall entfernen! Das Abkapseln des Wundsekretes im Stichkanal kann schwerwiegendere Entzündungen mit sich führen, welche eventuell sogar chirurgisch behandelt werden müssen!
Allergien
Die Piercingwunde ist eine "offene", ungeschützte Wunde Es kann durch das Eindringen von Stoffen in den Wundkanal, das Piercing Pflegemittel oder den Schmuck in seltenen Fällen zu allergischen Reaktionen kommen. Solche Reaktionen werden gelegentlich durch jodhaltige Mittel hervorgerufen. Deshalb vorab immer mit dem Piercer sprechen, Alternativen zum Piercingpflegemittel oder dem Schmuck gibt es in den meisten Fällen.
Auftretende leichte Komplikationen, die unbedenklich sind
Wenn die genannten Symptome nicht länger als 3 Tage anhalten, sind folgende Punkte normal und sollten dir keine Sorgen bereiten. Allerdings solltest du dich mit deinem Piericng Studio in Verbindung setzen, wenn du dir unsicher bist.
- Ein leichtes "brennen" der Wunde
- Es blutet und / oder "nässt" ein wenig
- Die gepiercte Stelle schwillt an (Kühlen fördert Abschwellen)
- Eingeschränkter Bewegungsablauf, weil diverse Bewegungen unangenehm sind
- Das Gefühl, dass Piercing heilt und dann wieder doch nicht
Besonderheiten bei Oralpiercings
Zu Oralpiercings zählen unter anderem, dass Zungenpiercing, Lippenpiercings, Lippen-/ Zungenbandpiercing und viele mehr. Beachte bitte folgendes während der Heilungszeit:
- Auf Rauchen verzichten, für mindestens 3 Tage
- Den Mundraum mit Wasser nach jeden Essen ausspülen
- Kein Austausch von Körperflüssigkeiten
- Viel trinken, am besten Mineralwasser
- Verzicht auf scharfe, extrem heiße oder kalte Speisen
- Vorsichtig essen
Besonderheiten bei Intimpiercings
Beachte bitte Folgendes während der Heilungszeit:
- keinerlei sexuelle Aktivität
- keine zu enge Kleidung
- atmungsaktive Unterwäsche (keine Synthetik)
Besonderheiten bei Haut- und Knorpelpiercings
Beachte bitte folgendes während der Heilungszeit:
- Puder, Makeup und Creme darf nicht in die Wunde gelangen
- Auf garkeinen Fall dürfen Haarfärbemittel in die Wunde gelangen! Hier gilt besondere Vorsicht
7. Fazit - Super geht's mit der richtigen Piercing-Pflege
Endlich. Das neue Piercing sitzt und du freust dich über dein Schmuckstück. Jetzt gilt das Motto: Wer regelmäßig pflegt und mit sich achtsam umgeht, unterstützt den Heilungsprozess optimal. Bevor du dein Piercing berührst, solltest du deine Hände gut waschen. In Handtüchern und Bettwäsche sammeln sich zahlreiche Bakterien an und feiern Keimpartys.
Damit die Keime nicht auf dein Piercing übersiedeln, wechsle regelmäßig Bettwäsche, Kleidung und Handtücher. Professionelle Piercingstudios empfehlen dir spezielle Wundpflegemittel und geben dir eine genaue Pflegeanleitung. Suche deinen Piercer oder Arzt auf, sobald Beschwerden auftreten oder du dich unwohl fühlst. Wenn du die beschriebenen Piercing-Pflege-Regeln beachtest, verheilt die Wunde meist unauffällig. Piercing-Pflege bleibt auch nach dem Heilungsverlauf ein Muss, denn nur so hast du lange Freude an deinem neuen Schmuckstück.