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Stillen eines Babys, wenn die Mutter ein Brustwarzenpiercing trägt

Piercings gehören heute bei vielen Frauen zur Grundausstattung Ihres Schmuck - Repertoires. Doch was ist, wenn du schon vor der Schwangerschaft ein Nippelpiercing hast und stillen möchtest? Kannst du in einem solchen Fall überhaupt noch stillen?

Dieser Ratgeber-Blogpost befasst sich mit dem Thema "Stillen mit Nippelpiercing" und gibt Antworten auf folgende Fragen: Ist es möglich, mit einem Nippelpiercing zu stillen? Welche Risiken bestehen in diesem Zusammenhang? Sollte das Piercing beim Stillen des Babys drin bleiben oder lieber herausgenommen werden? Wie kann man vermeiden, dass sich das Baby am Piercing verletzt? All diese Fragen und noch einige mehr werden in diesem Artikel beantwortet.

1. Ist es möglich, mit einem Nippelpiercing zu stillen?

Baby mit Brustwarzenpiercing stillen

Grundsätzlich ist es möglich, mit einem Nippelpiercing zu stillen. Allerdings sollten Mütter, die später stillen möchten, sich kurz vor der Schwangerschaft gegen ein Brustwarzenpiercing entscheiden. Denn bis die Löcher geheilt sind und der Schmuck entfernt werden kann, kann es mehrere Monate dauern. Zusätzlich besteht die Gefahr, dass die Heilung nicht völlig reibungslos verläuft und sich dadurch verstärkt Narbengewebe in der Burst bildet, das den Milchfluss verlangsamen kann.

Vereinzelt ist aber auch der umgekehrte Fall möglich. Durch den Piercing - Stichkanal kann der Milchfluss auch deutlich verstärkt sein, sodass sich das Baby verschlucken könnte. Beide Umstände kommen allerdings eher selten vor. Trotzdem sollten sie bei der Entscheidung für oder gegen ein Brustpiercing berücksichtigt werden.

2. Welche Risiken bestehen in diesem Zusammenhang?

Risiken beim Stillen mit einem Brustpiercing

Wenn man ein Brustpiercing hat, dass noch nicht vollständig abgeheilt ist, besteht das Risiko, dass sich das Piercing entzündet. Zum einen kann durch das Saugen des Babys das nicht vollständig verheilte Brustwarzenpiercing gereizt werden. Zum anderen kann auch der Säugling eine Infektion erleiden, wenn er Bakterien und Keime über die entzündete Brustpiercing - Stelle aufnimmt. Deshalb ist wichtig, dass das Piercing wirklich vollständig verheilt ist. Um ganz sicher zu gehen, dass genug Zeit für die Verheilung gegeben ist, sollte das Nippelpiercing deshalb möglichst noch deutlich vor Beginn der Schwangerschaft gestochen werden. Teilweise kann das Brustpiercing äußerlich vollständig verheilt aussehen, im inneren der Brustwarze aber trotzdem noch leicht gereizt sein. Diese Situation gilt es zu vermeiden, wenn das Baby gestillt werden soll. Genug zeitlicher Vorlauf ist also entscheidend.

Wenn du bereits vor der Schwangerschaft ein Nippelpiercing hattest und dieses weiterhin tragen möchte, solltest du beachten, dass beim Stillvorgang ein Verletzungsrisiko für Mutter und Kind besteht. Das Baby kann sich am Piercing verletzen oder dieses verschlucken. Außerdem kann es passieren, dass die Brustwarze beim Stillvorgang reißt oder sich durch die Reizung des Saugens entzündet.

3. Sollte das Piercing beim Stillen des Babys drinbleiben oder lieber herausgenommen werden?

Nippelpiercing beim Stillen drinlassen oder herausnehmen

Es ist empfehlenswert, den Nippelpiercing Schmuck während des Stillens herauszunehmen. Dadurch reduziert man die Gefahr von Verletzungsrisiken für Mutter und Kind erheblich. Zum einen kann sich das Kind dann nicht am Piercing Schmuck verletzen, zum anderen lässt sich das Kind aber auch besser an die Brust anlegen, sodass es in Ruhe trinken kann. Ein weiterer Punkt, der dafür spricht, den Piercing Schmuck vor dem Stillen zu entfernen ist die Tatsache, dass sich auf dem Piercing Schmuck auch Bakterien befinden können, die der Säugling dann mit der Muttermilch aufnehmen würde. Dadurch könnten unter Umständen Magen – Darm Infektionen beim Baby auftreten.

4. Wie kann man vermeiden, dass sich das Baby am Piercing verletzt?

Verletzungsrisiko für das Baby beim Stillen mit Nippelpiercing

Grundsätzlich ist es besser, das Piercing zum Stillen herauszunehmen. Wenn du dein Piercing unbedingt während des Stillens tragen möchtest und trotzdem sicherstellen möchtest, dass Dein Baby sich möglichst nicht verletzt, dann achte auf folgende Punkte:

  • Ersetze den Metall - Piercingschmuck durch weichere PTFE (Bioflex) Piercings
  • Achte auf Anzeichen von Reizung oder Entzündung
  • Brich den Stillvorgang ab bzw. nimm den Schmuck heraus, falls sich das Baby verschluckt
  • Reinige regelmäßig Dein Piercing (mindestens 1x pro Tag) um das Entzündungsrisiko zu minimieren
  • Sprich im Zweifelsfall immer mit deinem Arzt oder deiner Hebamme

5. Stillen mit Brustpiercing - Fazit

Stillen mit Brustpiercing

Mit einem Brustwarzen-Piercing zu stillen ist zwar möglich, aber es bestehen einige Risiken für die Mutter und auch für das Kind. Deshalb empfiehlt es sich, den Schmuck während des Stillens herauszunehmen. Durch das Tragen von Brustpiercings während der Schwangerschaft ist leider auch die Gefahr eines Milchstaus oder einer Brustentzündung leicht erhöht.

Wenn du vor der Schwangerschaft schon ein Brustpiercing hattest, ist die bewährteste Variante, das Piercing zum Stillen herauszunehmen und anschließend wieder einzusetzen. Bei Fragen, Reizungen oder Entzündungen an der Brust, sollte immer ein Arzt oder eine Hebamme um Rat gefragt werden. Wenn du diese Tipps beherzigst, steht einem Nippelpiercing auch mit Baby nichts entgegen.