Ein Bauchnabelpiercing kann eine großartige Möglichkeit sein, Ihren einzigartigen Sinn für Stil zu zeigen und sich selbst auszudrücken. Wenn sich Dein Piercing jedoch entzündet, kann es unangenehm und sogar gefährlich werden. Um sicherzustellen, dass Dein Piercing gut verheilt und keine Hautreizung entsteht, ist es wichtig zu verstehen, was Entzündungen bei Bauchnabelpiercings verursacht und wie sie verhindert werden können. Schauen wir uns genauer an, warum sich Bauchnabelpiercings entzünden, welche Symptome eine Entzündung hervorruft und wie Du ein frisch gestochenes oder bereits verheiltes Bauchnabelpiercing pflegen kannst.
1. Ursachen für eine Entzündung des Bauchnabelpiercings
2. Symptome einer Entzündung des Bauchnabelpiercings
3. Was kannst Du im Falle einer Entzündung tun?
1. Ursachen für eine Entzündung des Bauchnabelpiercings
Entzündungen des Bauchnabelpiercings können durch eine Reihe verschiedener Faktoren verursacht werden. Schmutz oder Ablagerungen können sich im Piercing verfangen und Reizungen verursachen, während äußere Faktoren wie zu starke Sonneneinstrahlung oder Chemikalien aus dem Schwimmbadwasser ebenfalls zu Entzündungen führen können. Außerdem ist es möglich, dass unzureichende Pflege des frisch gepiercten Bauchnabels nach der ersten Heilungsphase zu einer Infektion oder Reizung führt, die wiederum eine Entzündung hervorruft.
Über 90% aller Entzündungen im Zusammenhang mit Bauchnabelpiercings treten während der Heilungszeit, also in den Tagen und Wochen nach dem Stechen auf. Hin und wieder kommt es auch zu eitrigen Entzündungen und Hautreizungen von bereits vollständig verheilten Nabelpiercings. Diese sind jedoch sehr selten. Meist ist die Ursache dann mechanische Einwirkung, also dass man beispielsweise mit der Kleidung am Bauchnabelpiercing hängenbleibt.
Ein anderer Grund für eine Entzündung des bereits verheilten Nabelpiercings kann auch minderwertiger Piercing Schmuck sein. Hier bei uns im Shop kannst du ausschließlich hautfreundliche, hochwertige Bauchnabelpiercings kaufen.
2. Symptome einer Entzündung des Bauchnabelpiercings
Wenn Dein Bauchnabelpiercing entzündet ist, gibt es mehrere Symptome, auf die Du achten solltest. Dazu gehören Rötungen in der Umgebung des Nabels, Schwellungen, Hitze in dem Bereich, Schmerzen bei Berührung oder Bewegung, Ausfluss (Eitern) aus dem Bereich, der unangenehm riechen kann, und Juckreiz in dem Bereich. Wenn Du eines dieser Symptome nach dem Piercen bemerkst, solltest Du das Piercing Studio oder einen Arzt aufsuchen, da eine unbehandelte Infektion zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen, wie beispielsweise einer Sepsis führen kann. Ernsthafte Warnzeichen sind:
- Eitern (gelber Ausfluss) aus dem gepiercten Bauchnabel
- Pochender Schmerz an der gepiercten Stelle
- Rote Schwellung des umgebenden Bereichs
- Blutungen
3. Was kannst Du im Falle einer Entzündung tun?
Wenn Du Symptome im Zusammenhang mit einem entzündeten Bauchnabelpiercing bemerkst, solltest Du schnell handeln und einen Arzt aufsuchen. Alternativ kannst du dich auch an einen Piercer wenden. Dieser hat Erfahrung und wird dich beraten, wie du die Entzündung am besten behandeln kannst. Besonders dann, wenn sich dein Bauchnabelpiercing während der Schwangerschaft entzünden sollte, ist ein sofortiger Gang zum Arzt unvermeidlich.
Zu den möglichen Behandlungsformen gehören die Pflege mit Priono Piercing Spray, Octenisept, das Auftragen einer entzündungshemmenden Salbe wie Zinksalbe oder Teebaumöl auf die betroffene Stelle zweimal täglich, bis die Symptome abklingen.
Es ist auch wichtig, dass Du darauf achtest, Deine Hände sauber zu halten, wenn Du Dein Bauchnabelpiercing berührst, um keine Bakterien zu verbreiten, die den Zustand weiter verschlimmern könnten.
| Das solltest du tun | Das solltest du vermeiden |
|---|---|
| 1. Hände vor dem Berühren des Piercings desinfizieren | 1. Anfassen und am Piercing herumdrücken |
| 2. Nabelpiercing so wenig wie möglich berühren | 2. Mit Kleidung am Bauchnabelpiercing hängenbleiben |
| 3. Kühlen (vorher Kühlakku desinfizieren) | 3. Schweiß, Schmutz, Cremes oder Kosmetika am Piercing |
| 4. Piercing mit Priono Piercing Spray pflegen | 4. Zu lange abwarten, wenn Probleme auftauchen |
| 5. Rechtzeitig Piercer um Rat fragen | |
| 6. Längeren Stecker im Piercing Studio einsetzen lassen |
4. Wie kann man Entzündungen vorbeugen?
Am besten beugst Du einer Entzündung vor, indem Du Dein Bauchnabelpiercing sowohl während als auch nach der anfänglichen Heilungsphase (die in der Regel etwa 4-6 Wochen dauert) richtig pflegst.
Dazu gehört, dass Du das Piercing während der Heilungsphase regelmäßig mit Priono Piercing Spray reinigst (mindestens einmal täglich) und Aktivitäten wie Schwimmen vermeidest. Ebenso zu vermeiden ist intensiver Sport oder Sauna, da die Schweißbildung ebenfalls zu Problemen führen kann. Schmutz oder Kosmetika am Piercing können ebenfalls eine Infektion und damit eine Entzündung verursachen könnten. Vermeide außerdem enge Kleidung in der Nähe Deines frisch gepiercten Nabels, da dies den Bauchnabel reizen und das Risiko einer Infektion oder Entzündung erhöhen kann.
5. Fazit – Bauchnabelpiercing – Entzündungen durch Hygiene vermeiden und schnell reagieren, wenn sie doch auftreten
Schlussfolgerung: Als jemand mit einem frischen Bauchnabelpiercing - oder jemand, der erwägt, sich eines stechen zu lassen - ist es wichtig, dass du alle Aspekte der richtigen Pflege verstehst, um keine Infektionen zu riskieren, die zu einer Entzündung führen könnten. Wenn du Anzeichen für eine mögliche Entzündung feststellst, wie z. B. Rötungen oder Schwellungen, solltest du sofort ein Piercing Studio oder einen Arzt aufsuchen, um zu verhindern, dass sich daraus etwas Ernsteres entwickelt! Mit der richtigen Pflege während der anfänglichen Heilungsphase und darüber hinaus solltest Du Dein neues Körperaccessoire aber ohne Sorgen genießen können!