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Geschichte des Piercings

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Der Ursprung der Verwendung von Piercings reicht weit zurück. Er ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit, denn schon vor tausenden von Jahren haben sich verschiedene Völker mit „Piercings“ verziert. Unterschiedliche Zeichen zeigten so die Zugehörigkeit auf und grenzten von anderen Stämmen ab. Mittels Elfenbein, Knochen oder Holz markierten sich die Stammesmitglieder und konnten gleichzeitig ihren gesellschaftlichen Rang geltend machen. Vor allem Männer konnten sich schon damals mit diesen Verzierungen messen und deren Kraft und Stärke als Krieger aber auch Mut zum Ausdruck bringen. Besonders das Nasenpiercing hatte eine ganz spezielle Funktion. Durch dieses sollten böse Geister keinen Zugang in den menschlichen Körper erhalten. In Mexiko oder auch Panama hatte der Schmuck in Ohr, Zunge oder Intimbereich eine Funktion der Opfergabe und war ein Zeichen für die innere Reinigung.

Im asiatischen Raum gibt es auch jetzt noch unterschiedliche Festivals, bei welchen sich die Teilnehmer in Trancezustände versetzen und piercen lassen. Sie müssen sich oft weit vorher darauf vorbereiten, da sie es sonst nicht aushalten können. Sobald sie ein Delirium erreicht haben, werden ihnen Eisenstangen oder Stöcke, in unglaublichen Größen, durch den Körper gestochen. Andere bekommen Haken in die Haut gesetzt und werden für die Götter geschmückt um Glück und Gesundheit für das weitere Leben zu erhalten. In Afrika ist es ein Brauch, sich Teller in die Unterlippe einsetzen zu lassen. Umso größer der Teller ist, umso schöner ist die Frau und umso mehr Ansehen erreicht sie. Auch einfache Piercing-Stecker in Lippe sowie Ohr bringen den Stammeseinwohnern Anerkennung. Doch auch Plugs in den Ohren sind in Afrika sehr beliebt. Charaktereigenschaften wie Geduld, Ausdauer und Ehrgeiz gehen einher mit diesem Schmucktrend. Umso größer das Ohr gedehnt ist, umso schöner und attraktiver ist die Person die es trägt.

Der Trend in Europa, vor allem aber Deutschland, kam in den 80er und 90er Jahren. Besonders die Schwulenszene, sowie Punks trugen Piercings um anders und trendig zu sein. Weiterhin brachten Piercings in der Technoszene eine Revolution hervor und wurden als Modeartikel getragen. Die am häufigsten getragenen Piercings dieser Zeit waren Augenbrauenpiercing und Zungenpiercing. Die Entwicklung reicht bis heute an. Piercings sind Accessoires wie Armbänder, Tattoos oder Ringe. Sie werden immer getragen, nur die Piercing-Stellen ändern sich von Zeit zu Zeit. 10 Jahre nach der Jahrtausendwende entwickelte sich beispielsweise der Trend des Dehnens. Anfangs wurden hauptsächlich nur die Ohrlöcher gedehnt um Tunnel oder Plugs einzusetzen. Heutzutage sieht man immer öfters, dass sich die Liebhaber sämtliche Piercings dehnen. Ob Septum, Intimpiercing oder an der Lippe, die Löcher werden, mit immer größer werdendem Schmuck, geweitet.

Der Trend des Piercings entwickelt sich ständig weiter und erlangt immer wieder Erneuerungen. Heutzutage ist es absolut IN, Body Modification zu betreiben. Der Körper sollte am besten an so vielen Stellen wie möglich, mit sehr großen Löchern versehen werden. Sehr beliebt sind auch die Surface Piercings. Sie werden unter die Haut gesetzt und verzieren mit Glitzersteinen oder ähnlichen Spielereien den Körper. Für die Härteren unter euch, sind Ziernarben sowie Zierimplantate vielleicht interessant. Einige Frauen finden auch Gefallen daran sich Play Piercings stechen zu lassen. Dabei werden beispielsweise Nadeln oder Ringe, in der Anordnung eines Korsetts, in den Körper gestochen und mit einem Band ein Muster gebunden. Wie man sieht, gibt es Piercings seit Hunderten von Jahren. Es ist eine Körperkunst, die den Menschen gefällt und sich immer weiter verbeitet. Die Piercing-Freunde möchten ihren Körper verändern und verschönern und greifen so auf unterschiedliche Methoden zurück. Auch wenn es dafür viele Kritiker gibt, die keinen Gefallen daran finden und Vorurteile haben, finden wir: Piercings sind schön!